Stress – auch eine Belastung der Stimme

Die meisten Menschen sind im Berufsleben auf die Souveränität Ihrer Stimme angewiesen. Sei es ein wichtiges Meeting oder ein langer Vortrag, jetzt muss alles sitzen! Erste physiologische Symptome von Stress machen sich durch Muskelverspannungen des Körpers und flache Atmung bemerkbar. Damit in solchen Situationen nicht auch noch die Stimme bricht, können ein paar einfache Tipps helfen.

Die Stimme – ein unverwechselbares Merkmal des Menschen

Was wir von unserem Gegenüber halten, ob wir Sympathie empfinden oder nicht, entscheidet sich bereits in wenigen Sekunden der Gesprächssituation. Zu dem ersten Eindruck gehört auch die Stimme des Menschen, denn diese ist individuell und klingt bei jeder Person anders. Eine starke Stimme – auch in Stresssituationen – verleiht unserem Auftreten Ausdruck und unterstützt den Inhalt der kommunizierten Nachricht.

Stress und Stimme

Stressbelastungen wirken sich auch auf die Stimmbildung aus. Wird der Atem flacher, so werden die Stimmbänder und Muskeln im Kehlkopfbereich nicht mehr ausreichend durchblutet und mit Sauerstoff versorgt. Anspannungen im Kehlkopfbereich sind die Folge, was wiederrum zu gepresstem Stimmklang und im schlimmsten Fall zu Stimmversagen führt. Eine gestresste Stimme klingt dann zittrig und leise. Bei anhaltender Stressbelastung können sich organische Symptome wie Heiserkeit und starker Räusperzwang verfestigen.
Mit einfachen Achtsamkeitsübungen können Sie bewusst gegen die Stresssymptome arbeiten und lernen, die Nervosität als notwendigen Energielieferanten und nicht als Bremse zu verstehen.

1. Achten Sie auf eine entspannte, aufrechte Körperhaltung
2. Kontrollieren Sie ihre Atmung in einem gleichmäßigen und ruhigen Tempo
3. Achten Sie auf Ihre Gedanken: Reflektieren Sie sich und Ihr Verhalten in früheren Stresssituationen und setzen Sie sich bereits im Vorfeld neuer Gesprächssituationen mit Ihren eigenen Gedanken auseinander
4. Planen Sie Ruhepausen für Ihre Stimme ein

Stimmtherapeutische Maßnahmen sind in der Regel erst notwendig, wenn sich die Stimme durch langanhaltende Stressfaktoren organisch verändert. Die logopädische Therapie beinhaltet bestimmte Atem- und Muskelübungen, sowie gezielte Entspannungstechniken. Patienten erlernen stressige Situationen besser einzuschätzen und die Stärken der eigenen Stimme besser einzusetzen.

Ihre Praxis für Logopädie Münster Wolbeck

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