Das Stottern ist eine Störung des Redeflusses, bei der Betroffene Laute, Silben oder Wörter wiederholen. Der Redefluss wird daher häufig unterbrochen. Stottern kann situationsabhängig auftreten, wobei die Symptome unterschiedlich stark ausgeprägt sind.
Es können zwei Symptomarten unterschieden werden:
Äußere Symptome können in primäre und sekundäre Symptome (auch Begleitsymptome) gegliedert werden.
Primäre Symptome sind:
Beispiele für sekundäre Symptome sind Vermeidungsverhalten (Austausch von Wörtern, Verwendung von Synonymen), Nutzung von Füllwörtern wie „ähm“, „also“ und Mitbewegungen.
Neben den äußeren Symptomen spielen auch innere Symptome eine wichtige Rolle. Betroffene leiden oftmals unter Logophobien (Angst vorm Sprechen), Leidensdruck (negative Gedanken oder Minderwertigkeitsgefühle) und Soziophobien (Vermeidung von Gesprächen, Fluchtverhalten).
Beim Singen, Zählen und Buchstabieren zeigen viele Stotterer zumeist weniger Symptome.
Die Ursachen des Stotterns sind bis heute nicht ausreichend erforscht. Es gibt jedoch viele Theorien und Ansätze, die versuchen die Entstehung des Stotterns zu erklären.
Beispiele sind:
Stottern ist therapier– aber nicht heilbar. Es können viele verschiedene Behandlungsmethoden wie spezielle Atemtechniken, trainierter Stimmgebrauch und apparative Sprechhilfen (beispielsweise ein Metronom) zur Linderung der Beschwerden eingesetzt werden.
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