Atmen ist sehr gesund

……auch für gutes Sprechen.

Für die gesunde Stimmgebung, die deutliche Artikulation und flüssiges Sprechen ist der freie Atemvorgang von entscheidender Bedeutung.

Bei verlegter oder behinderter Nasenatmung (zum Beispiel bei Polypen oder Schleimhautanschwellungen durch Allergien) reagiert das Gehirn automatisch und schaltet aufgrund der geringeren Sauerstoffversorgung auf die Mundatmung um.

Dieses hat zur Folge, dass die Zungenruhelage nicht mehr oben in leicht angesaugter Position am Gaumen liegt, so dass möglicherweise auch der physiologische Schluckablauf geändert wird und die Zunge beim Schlucken gegen die Zähne drückt. Dadurch kann es zu Zahn- und Kieferfehlstellungen und undeutlichem Sprechen kommen.

Um eine logopädische Behandlung erfolgreich durchführen zu können, ist deshalb diesbezüglich bei Atemproblemen durch die Nase eine genaue ärztliche Abklärung notwendig.

So kann erreicht werden, dass alle Voraussetzungen für eine zielführende Sprech- oder Stimmtherapie gegeben sind.

Normalerweise spielen Atmung, Stimmgebung und Artikulation beim Sprechen perfekt zusammen. Das Gehirn steuert und koordiniert diese Vorgänge in Sekundenbruchteilen.

Wenn das Zusammenspiel gestört wird, kann es passieren, dass Menschen stottern oder nuscheln. Nicht gut sprechen zu können, kann eine erhebliche psychische Belastung für den Betroffenen bedeuten. Umgekehrt ist es auch möglich, dass der Sprechprozess durch traumatische Erfahrungen kürzerer oder längerer Art negativ beeinflusst wird, da Stress zur Veränderung der Atmung führen kann.

Durch Atemtechniken und Atemübungen wird es möglich, den natürlichen Rhythmus beim Atemvorgang in Ruhe und bei der Sprechatmung zu spüren und aktiv strukturierend einzugreifen, wenn sich dieser wieder unter Stress verändern sollte.

Wir helfen Ihnen dabei gerne.